Mobility-Start-up 123-Transporter sagt den Fachkräftemangel ab
18.04.2023
Während viele Unternehmen darüber klagen, kaum geeignetes Personal zu finden, geht das Transporter-Sharing Start-up 123-Transporter in die Offensive. Schon bisher habe es keineProbleme gegeben, kompetente Mitarbeiter:innen zu finden und auch für die bevorstehenden Herausforderungen sind die Verantwortlichen guter Dinge. Das Start-up hegt nicht nur Expansionspläne innerhalb Österreichs und Deutschlands, sondern zielt auch auf Personalebene auf kontinuierliches Wachstum ab: Die Zahl von zurzeit 25 Mitarbeiter:innen soll sich bis Ende nächsten Jahres im besten Fall vervierfachen. Dafür bringt sich 123-Transporter mit Argumenten wie „Arbeiten mit den Gründern“ oder gänzlich freier Zeiteinteilung und ortsunabhängigem Arbeiten, wo immer es sinnvoll möglich ist, in Stellung. Inwiefern sich das bewährt, und warum sich in puncto Fachkräftemangel oftmals die Arbeitgeber selbst an der Nase nehmen müssen, erklärt Kai Erkelenz, Chief Human Resources Officer (CHRO) und Co-Gründer von 123-Transporter.
Branchenübergreifend mehren sich HR-Verantwortliche, die unter dem Fachkräftemangel stöhnen. Einen ganz anderen Zugang zu diesem Thema hat das Start-up 123-Transporter. Kai Erkelenz, CHRO und Co-Gründer des Unternehmens, hält nichts davon, den Arbeitsmarkt schlecht zu reden. „Wir konnten Stellen bereits in der Vergangenheit stets gut besetzen. Wer richtig sucht, Perspektiven bieten kann und gemeinsam mit Mitarbeiter:innen langfristige Ziele entwickelt, der findet auch kompetentes Personal“, ist Erkelenz überzeugt. 123-Transporter ermöglicht gänzlich digitales Transporter-Sharing rund um die Uhr und ist mit Vans zum Ausleihen bereits in Wien, Niederösterreich, Burgenland und der Steiermark sowie in Deutschland (Köln, Bonn, München) vertreten. Für die weitere Expansion ist das junge Unternehmen, das sein Headquarter in modernen Büroräumen am Wiener Hauptbahnhof hat, derzeit unter anderem auf der Suche nach IT-Spezialisten wie Flutter App Developer, Cloud Engineers oder Web Entwickler. Auch ein „Kooperations- und Flottenmanager“ wird gesucht. „Von derzeit 25 Mitarbeiter:innen wollen wir bis Ende nächsten Jahres kontinuierlich auf knapp 100 Personen wachsen“, erklärt Erkelenz.
Arbeiten, wann und wo man will
Für den HR-Experten ist es essenziell, jedem einzelnen Mitarbeiter dessen Bedeutung für das Unternehmen vor Augen zu führen und dadurch Wertschätzung zu vermitteln. „Bei uns kommt es wirklich auf jeden Einzelnen an. Jeder und jede ist ein wichtiger Teil des Teams und bedeutsam für den Unternehmenserfolg. Wir geben den Mitarbeiter:innen gerne so viel Verantwortung wie möglich und fördern ihre Fähigkeiten, damit sie mit Spaß und Freude zur Höchstform auflaufen können“, betont Erkelenz. Neben der Möglichkeit, die Wachstumsgeschichte eines florierenden Start-ups mitzuschreiben und direkt mit den Gründern zu arbeiten, versucht 123-Transporter seinen Angestellten möglichst freie Hand zu lassen. „Das heißt, dass Mitarbeiter überall dort wo es möglich ist ihre Arbeitszeit von Montag bis Sonntag völlig frei nach Belieben einteilen können und gleichzeitig auch ortsungebunden sind. Sie können von überall auf der Welt arbeiten“, bricht Erkelenz eine Lanze für größtmögliche Flexibilität. Für ihn ist es wichtig, die Talente der jeweiligen Mitarbeiter:innen zu fördern und nicht das System, in dem sie arbeiten. Denn es würden in Zukunft Jobs im Unternehmen entstehen, von denen man jetzt noch gar nichts wisse und da sei ein hohes Maß an Mitgestaltungsmöglichkeit und das Commitment der Belegschaft relevant.
Spaß und Haustiere gehören dazu
Bei allem an den Tag gelegten Ehrgeiz und den ambitionierten Wachstumsplänen darf auch der Spaß bei der Arbeit beziehungsweise im Büro nicht zu kurz kommen. Denn nur wer Freude bei der Arbeit hat, kann auch gute Ergebnisse liefern, lautet der Tenor bei 123-Transporter. Spaß gehört also dazu, genauso wie die Haustiere, die jeder Mitarbeiter zur Arbeit mitbringen darf. „All das führt zu mehr Kreativität und trägt den Bedürfnissen der Menschen, die mit uns arbeiten, Rechnung“, so Erkelenz der festhält: „Bei uns herrschen grundsätzlich flache Hierarchien. Es geht um das Miteinander. Wir suchen kein weiteres Zahnrad einer Maschinerie, sondern jemanden, der persönlich und unternehmerisch mit uns wachsen möchte.“
Tun statt jammern
Dem Lamentieren über schwierige Rahmenbedingungen erteilt Erkelenz eine Absage. „Es bringt niemandem etwas darüber zu klagen, dass man keine Mitarbeiter:innen findet. Wir denken es braucht das unternehmerische Selbstbewusstsein, sich entsprechend attraktiv zu positionieren und auf allen Ebenen dafür zu sorgen, dass motivierte Personen die vorhandenen Jobs gerne annehmen, diese dann auch mit Freude ausfüllen und sich weiterentwickeln“, erklärt CHRO Erkelenz. Wer oft und langfristig Probleme habe, geeignete Mitarbeiter:innen zu finden, müsse sich hinterfragen, ob das angebotene Gesamtpaket womöglich nicht attraktiv genug sei und gegebenenfalls nachschärfen.